geschrieben von Johannes
Moin, ich bin Johannes und seit August 2020 dualer Student im Bereich Business Administration bei der Hanseatic Bank. Der theoretische Teil meines Studiums findet an der Hamburg School of Business Administration (HSBA) statt. Beide Phasen wechseln sich alle drei Monate ab. Ganz klarer Vorteil dadurch ist, dass man die gelernten Inhalte meist sofort in die Praxis umsetzten kann. Im Studium werden alle Grundlagen der BWL erlernt, sowie ein thematischer Schwerpunkt im vierten Semester festgelegt wurde, welches für mich im April diesen Jahres losging.
Bis dahin war ich für drei Wochen in ein Projekt mit zwei weiteren Kommiliton*innen aus meiner Uni eingespannt, wo wir im Kooperationsunternehmen einer Mitstudierenden für das Uni-Modul „Projektmanagement“ selbstständig ein Projekt zum Thema Digitalisierung betreuen durften.
Das Projekt stellte eine Unileistung dar, fand jedoch während eines Praxiseinsatzes statt. Im Rahmen des Moduls „Projektmanagement“ musste jede*r Student*in in einer Gruppe von drei bis fünf Studierenden für drei Wochen ein Projekt in einem beliebigen Unternehmen betreuen, welches gewisse Anforderungen wie z.B. Agilität und methodische Vorgehensweisen erfüllen sollte. Am Ende der Zeit musste ein Projektbericht bei der Uni eingereicht werden, welcher aus einem gemeinsam erstellten, umfangreichen Anhang und einem individuellen Teil bestand.
In dem Anhang befindet sich die Dokumentationen und Ergebnisse, wie zum Beispiel eine Situationsanalyse, Projektphasenplan, Kosten- und Finanzplan, Ressourcenplan, und eine Risikoanalyse. Zudem mussten die Projektergebnisse in einem Vortrag in dem jeweiligen Unternehmen vorgestellt werden.
Mein Projekt fand im Betrieb einer Kommilitonin statt. Wir beschäftigten uns mit der möglichen Implementierung eines neuen Webshops für die Kund*innen des Unternehmens. Da die Kundschaft BTB und nicht BTC ist, hatten wir uns dazu entschlossen eine kurze Umfrage zu erstellen und die allgemeine Akzeptanz der Partner*innen für verschiedener Funktionen eines möglichen Webshops zu erfragen. Zudem nahmen wir interne Analysen und Befragungen vor, um herauszufinden, wie hoch die tatsächliche Einsparung von dem Workload ist, um am Ende die Vorteilhaftigkeit des Projektes zu bekräftigen.
Des Weiteren beschäftigten wir uns mit der Frage, ob der Webshop selbst vom Unternehmen erstellt werden sollte oder eine entsprechende Plattform in Frage kommt. Dafür wurden verschiedene Gespräche mit den Anbietern geplant.
Unser Ziel war es, eine klare Handlungsempfehlung am Ende der drei Wochen abgeben zu können.
In einem solchen Projekt erhält man nicht nur einen sehr guten und praxisnahen Einblick in den Bereich Projektmanagement, sondern sammelt auch noch wertvolle Erfahrungen, von denen man im späteren Arbeitsleben profitieren kann.
Es ist definitiv ein Abschnitt im Studium, auf den man sich sehr freuen kann!